Reichenbacher Höhe neu gestaltet

Bei herrlicher Fernsicht (ca. 60 km) erlebten über 200 Besucher aus Reichenbach und den umliegenden Orten einen schönen Nachmittag mit Blasmusik vom Posaunenchor Glauchau, dem gemeinsamen Singen und kulinarischen Köstlichkeiten. Auf dem bekannten Aussichtspunkt wurde eine Lutherlinde gepflanzt, eine Aussichtstafel errichtet und eine neue Bank aufgestellt. Wobei die eigentliche Reichenbacher Höhe mit 408 m sich ca. 400 m weiter Richtung Hohenstein-Ernsthal mitten im Wald befindet. Da gibt’s aber natürlich nicht diesen herrlichen Panoramablick bis zum Völkerschlachtdenkmal nach Leipzig. Nun werden sie sich fragen, warum eine Lutherlinde in Reichenbach. Ganz einfach, weil 2 Reichenbacher sich bei der Aktion "Der MDR sucht Baumpaten" beworben haben und eine Zusage erhielten. Frau Antje Schubert und Herr Ralf Träger sind die Initiatoren der ganzen Aktion. Im Ortschaftsrat fand das Vorhaben große Zustimmung und natürlich auch Unterstützung, ebenso vom Heimatverein. Über Monate wurde die Pflanzung vorbereitet. Viele bürokratische Hürden mussten genommen werden. Schachtscheine, die nachbarschaftliche Zustimmung zum Pflanzen an der Grundstücksgrenze, die Genehmigung der Gemeinde als Grundstückseigentümer und manches mehr. Bedanken möchten wir uns beim Bürgermeister Herrn Röthig, der die Finanzierung der Aussichtstafel und deren Halterung sowie die Kostenübernahme für Verlegung des Natursteinpflasters ermöglichte. Vielen Dank auch an die Mitarbeiter des Bauhofes, Herrn Lämmel für die kostenlose Bearbeitung des Holzes, den Kuchenbäckerinnen und der Bäckerei Schleif für den leckeren Kuchen und vielen weiteren Helfern. Nicht vergessen auch der FFW - Verein Falken und die Feuerwehr Callenberg für die Fahrten. Sehr interessant auch die Rede vom Pfarrer Schubert. Wer wusste schon, dass vieles für uns heute Selbstverständliche auf Luthers Wirken zurückzuführen ist. Für den Lampionumzug wars leider noch etwas zu hell. Das hielt die Kinderschaar und deren Eltern nicht davon ab mit viel Begeisterung den Heimweg anzutreten. Die gute Laune kam ja nicht von ungefähr. Wo hat man schon mal die Gelegenheit einen Mähdrescher zu fahren oder zumindest mitzufahren. Der Reichenbacher Landwirt Dirk Schubert hat es ermöglicht. Ein tolles und sicher ein unvergessliches Erlebnis nicht nur für Kinder. Es wurden auch Kekse verkauft. Aber nicht irgendwelche. Es waren die ersten 775 Kekse zur Mitfinanzierung des Ortjubiläums 2018. Von Frau Tischendorf und Herrn Tröger kreiert und selbst gebacken. Wer den Verkauf verpasst hat, kein Problem, es wird weiter produziert.

Das Organisationsteam