Mineraliensammlung

Mit der Entdeckung und Untersuchung der Nickelhydrosilikatlagerstätten am südlichen Rand des Granulitgebirges durch den Geologen R. Jubelt entstand unweit von Chemnitz eine der größten Nickelhütten Mitteleuropas. Mit dem 1. Spatenstich am 1. März 1952 begann man mit der Vorbereitung für den Abbau des nickelhaltigen Erzes. Es erfolgte die Gründung des Betriebes Nickelgrube und auf dem Gebiet Reichenbach/Obercallenberg wurde der Tagebau Süd 1 erschlossen, sowie umfangreiche Anlagen zum Transport des Erzes zur Nickelhütte nach St. Egidien errichtet.

Parallel zum Ausbau der Nickelgrube mit ihren einzelnen Lagerstätten und Erzkörpern rund um Reichenbach (heute Ortsteil von Callenberg) wurde durch die Grubengeologie eine umfangreiche Sammlung der vorkommenden Minerale und Gesteine angelegt, die seit 1991 zum überwiegenden Teil öffentlich zugänglich ist. Sie dokumentiert die heute nicht mehr zugänglichen, zum überwiegenden Teil ausgeerzten Lagerstätten.

In der Kulturellen Begegnungsstätte in Reichenbach, Straße des Friedens 40, befindet sich eine Minerialien- und Gesteinsausstellung, die zum Teil einmalige Funde aus der Region zeigt. Sie beruht auf einem Konzept von Heinz Krümmer, ist im Eigentum der Gemeinde Callenberg und wird vom Mitglied unseres Heimatvereins Thomas Grüner betreut. Interessante Zeitzeugen rund um den Grubenbetrieb ergänzen das Bild. Eine sehr empfehlenswerte Ausstellung.

 

Ansprechpartner:

Gemeinde Callenberg

Tel.: 03723/6999611

 

 

Öffnungszeiten:

Jeden 1. Samstag im Monat 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr.

 

An diesen Tagen ist Herr Grüner anwesend. Er informiert kompetent und umfangreich zur Ausstellung und darüber hinaus. Für Fragen oder Anmeldungen ist er unter 03723/701534 zu erreichen.